Auszug aus dem SV-Protokoll vom 22. Juni 2010:
Zu 5: Bisher sammelten schon viele Klassen Unterschriften für das SV-Projekt
„Schokolade ja, aber ohne Kinderarbeit“. Die Unterschriftenliste kann beim Sekretariat abgeholt werden. Volle Unterschriftenlisten bitte auch dort wieder abgeben.
Im Rahmen des Schoko fair – Projekts wurde der Film „Kinderarbeit in Westafrika“ angeschaut.
Dieser Dokumentationsfilm zeigt, wie leicht Kinder in Westafrika zu Sklaven gemacht werden. Wenn die Eltern nicht gut auf ihre Kinder aufpassen, verkaufen sogenannte „Schlepper“ die Kinder wie Sklaven an Bauunternehmer oder andere, die billige Arbeitskräfte brauchen. Die Kinder haben in Ländern wie der Elfenbeinküste, Togo oder Ghana kaum Rechte und Schutz. Die Polizei und Behörden helfen ihnen nicht, da sie bestechlich sind.
Deshalb haben sie sich mutige Afrikaner, unterstützt von internationalen Hilfeorganisationen, zu Aktionsgruppen zusammengeschlossen, um privat den Kindern zu helfen.
Herr Richert von der evangelischen Missionsarbeit wird am Mittwoch (23.6.) einige Klassen besuchen und von Hilfeprojekten berichten. Interessierte Klassensprecher sind dazu ab 10 Uhr zum Treffen mit Herrn Richert in die Aula eingeladen.
Er wird von der GEPA berichten, die sich für „Fairtrade“ (fairen Handel) einsetzt. Hinter der Fairtrade-Gesellschaft GEPA stehen große Hilfepartner, wie „Brot für die Welt“ und „Misereor“. Die GEPA verkauft nicht nur Schokolade „fair“ (d.h. sie zahlt den Bauern bessere Preise für die Kakaobohnenernte), sondern sie kümmert sich auch darum, dass die Kinder nicht arbeiten müssen, dass die Bauern für ihre Kinder Schulen bekommen. Auch für ärztliche Ambulanzen, Wasserversorgung usw. sorgen sie vor Ort. Wer Fairtrade-Schokolade kauft, unterstützt damit gleichzeitig die Förderprojekte. Sarah, Ceyda, Orhan, Tobias und Felix sowie Filiz und Juliana wollen sich dafür einsetzen, dass die SV weitere Aktionen plant, z.B. bei unserem „Tag der offenen Tür“ einen Infostand des Schoko fair-Projekts.