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Rheinische Post 20-6-13Schüler entwickeln Konzept gegen Kinderarbeit – und blitzen bei Süßwarenhersteller ab.
Vera Petsch und Rektorin Birgit Planken präsentieren ihre Initiative für fair gehandelte Kakaoprodukte.
Düsseldorf. Schokolade macht glücklich, heißt es. Zumindest die Konsumenten. Dass bei der Kakaoproduktion in den Anbauregionen Ghana und der Elfenbeinküste aber auch Kinder täglich bis zu elf Stunden auf Plantagen schuften müssen, wollen die Schüler der Montessori-Hauptschule in Flingern nicht länger hinnehmen – und haben kurzerhand die Geschäftsführung des Süßigkeiten-Riesen Ferrero eingeladen.
48 Stunden vor dem Treffen am Mittwoch kommt der Rückzieher aus der Konzernzentrale. „Wir sind enttäuscht, aber nicht wirklich überrascht“, fasst Schülerin Vera Petsch die Gefühlslage zusammen. Ein anderer Schüler drückt aus, was viele denken: „Die haben Angst vor uns.“
Düsseldorf (RP). Schüler der Montessori-Hauptschule und des Suitbertus-Gymnasiums wollten mit Vertretern des Süßwaren-Konzerns über fair gehandelte Schokolade reden. Kurz vor dem Termin kam die Absage.
Ihr Engagement gilt Kindern in Afrika, die unter teils menschenunwürdigen Bedingungen in der Kakaobohnen-Ernte schuften müssen. In der Mitverantwortung für fairere Lebens- und Arbeitsbedingungen sehen sie auch die großen Süßwarenkonzerne: Schüler der SchokoFair AG der Montessori-Hauptschule in Flingern und des Kaiserswerther Suitbertus-Gymnasiums, das vor kurzem zur ersten deutschen „Fair-Trade-Schule“ ernannt wurde. Eine ihrer Fragen: Was können die großen Unternehmen tun, damit Menschen in Ghana oder der Elfenbeinküste tatsächlich von ihrer Arbeit leben und deshalb auf Kinderarbeit verzichten können? >>>Fortsetzung>>>
Gesamter Artikel auf: Rheinische Post vom 31.01.2012: „Schulprojekt zum fairen Handel: Ferrero sagt ab“
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